und gestern am 28. Mai und heute am 29. Mai ist wirklich viel passiert.


 

 ich bin wieder früh los (nicht ganz so früh wie am Vortag, da ich die Mücken von mir fern gehalten habe, habe ich gut geschlafen) und bin zum Skulpturenpark 

PATSASPUISTO gefahren. 



lohnt sich.

Dann wollte ich mir die Kirche in Kerimäki anschauen siehe Wikipedia

aber leider ging das nur von draußen, da wohl renoviert wird.

Und dann was soll ich sagen hier herrscht Hochsommer, im Auto wurde es wärmer und wärmer, so wollte ich einen Parkplatz ansteuern. Auf dem Weg zu dem von mir ausgesuchten Platz sah ich ein Parkplatzschild zu einem kleinen Parkplatz am See. Dort fuhr ich spontan ran und legte mich zu einem Nachmittagsschläfchen auf mein Sofa. Es war so warm... Dann wollte ich ein bisschen am Computer Fotos sichten, es war inzwischen später Nachmittag, und auf einmal klopft es...

Ein netter Däne lud mich zum Essen ein, da er eine zu große Portion für sich gekocht hatte. Er ist seit gut einem Montag unterwegs mit Auto und Zelt aber die umgekehrte Richtung also von Dänemark nach Norwegen und dann durch Finnland wieder runter. Und er hat meinen QR Code gesehen und dann diesen Blog gelesen.

Wir unterhielten uns ausführllich, er gab mir Tipps zu Sehenswürdigkeiten, sein gekochtes Essen schmeckte sehr gut (danke nochmal wenn du es hier liest) und dann verschwand ich in mein Wohnmobil für die Nacht und er in sein Zelt. Ich fragte noch, wann er aufsteht er meinte gegen neun, so verabschiedete ich mich schonmal den ich würde bestimmt früher fahren.
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Tag 8 Mittwoch erster Tag der zweiten Woche, ein Zwölftel der Reise ist schon rum
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Und so war es auch. Ich fuhr zum Koloveden Nationalpark und packte dort mein aufblasbares Kajak aus. Auf dem Weg zum Park setze ich mit einer Fähre über. meine erste Inlandfähre.

Ja und dann? Das Kajak ist ja schnell aufgepumpt und ich konnte bei noch angenehmen Temperaturen (und dazu kam noch, dass die Mücken noch schliefen) lospaddeln. Als ich wieder an Land ging bin ich noch eine kurze Runde geschwommen aber hier war das Wasser echt kalt, es hatte ja noch nicht den ganzen Tag die Sonne drauf geschienen. Dann ging es gemütlich ans aufräumen, so schnell das aufpumpen und das fahrbereit machen des Kajak geht so viel länger braucht das wieder einpacken, da alles sauber und trocken gewischt werden muss.Aber ich machte ganz gemütlich (muss ich mich noch dran gewöhnen, dass ich Zeit habe) und als alles aufgeräumt war und es inzwischen schon wieder richtig warm war habe ich dann noch gemütlich 3 Minuten geduscht (zu mehr langt das warme Wasser nicht und ich bin ein Warmduscher) und dann ging es weiter und zwar zur

Burg Olavinlinna
Olavinlinna_Savonlinna_Finland 

siehe auch Wikipedia Wer mal da ist sollte unbedingt eine Führung mitmachen. Ich hatte Glück es startete gerade eine (die kostet nichts extr sondern ist im Eintritt enthalten) auf finnisch... aber man bekommt einen deutschen A4 Ausdruck mit den wichtigsten Infos und die Führerin hat auch ein zwei Sätze in englisch dazwischen geschoben, da sie merkte, dass von ca. 15 Personen 5 kein Wort verstanden :-). Ich habe den Kombieintritt bezahlt und mir nach der Burg noch das danebenliegende Museum angeschaut. Riihisaari Ich fand es klasse!

Und dann? Dann war es mir zu warm und ich dachte ok dann fahre ich jetzt mal etwas Richtung Norden mal sehen wie weit ich komme Der Nationalpark Koli war angedacht, etwa zwei Stunden Fahrtzeit. Daraus wurde nichts. In Höhe des Flugplatzes Flughafen Savonlinna also kurz hinter der Stadt ging schlagartig nicht mehr, Motor aus, alle Lichter und Kontrolllampen aus auch die sofort eingeschaltete Warnblinkanlage machte keinen Mucks. Ich rollte aus und bog im ausrollen rechts in eine Zufahrt ein. Das war einerseits gut weil ich nicht am Rand der 471 stand und den Verkehr behinderte andererseitz war der Zufahrtsweg den ich jetzt blockierte für Servicefahrzeuge des Flughafens.
 
Ich versuchte ein/zweimal zu starten und tatsächlich auf einmal ging wieder alles... ich wollte schon wieder auf die Straße einbiegen, da ging wieder alles aus. Noch etwas ratlos was ich mache hörte ich auf einmal eine Sirene kurz aufheulen... ich dachte was ist das jetzt und in ca. 50 Meter Entfernung stand mit orangenem Rundumlicht hinter den Flughafenzaun ein Security Fahrzeug als der Fahrer mich sah hatte er schon ein Megafon in der hand und schickte einen finnischen Wortschwall zu mir rüber. Ich verstand natürlich kein Wort aber darin bin ich ja nach dem sonntäglichen Gottesdienst und der heutigen Führung schon gewöhnt und rief auf englisch zurück, dass mein Fahrzeug defekt ist. Er verstand mich nicht und machte daraufhin seinen Motor aus und ich rief nochmal "Engine broken" woraufhin er auf englisch fragte (wieder mit Megafon, dass hat dann der halbe Flughafeb gehört) ob ich den Service angerufen habe und ich solle mich beeilen, der weg wird gebraucht. Ich bejahte, war ein bisschen geflunkert, ich war noch nicht soweit aber dann habe ich den ADAC angerufen. Dort teilte mir der Auomat mit, dass alle Plätze belegt seinen und ich doch gerne meine Panne über die Webseite melden könne, wenn ich jetzt ja sagen senden sie mir eine SMS mit einem Link. Nun gut geht ja gut los... und das ging es wirklich, denn die Webseite war in der Lage meine GPS Koordinaten zu übermitteln und das war schonmal sehr hilfreich. Sonst musste ich lauter Infos eingeben die der ADAC eigentlich weiß wenn er meine Mitgliedsnummer hhat aber was tut man nicht alles. Ca. 5 Minuten später klingelte mein Telefon und der ADAC war dran und erfragte noch einige Zusatzinfos, u. a, wieviel Personen, Länge, Breite und Höhe den Wohnmobils und dann bekam ich die Info er würde jetzt den finnischen Partnerclub informieren. Ich wieß auf die Dringlichkeit hin, da ich einen Zufahrtsweg blockierte er meinte das nimmt er mit auf, es könnte aber trotzdem 90 Minuten dauern. Ok... kann man nichts machen.

Aber dann ging es doch alles schneller, etwa 5 Minuten später bekam ich eine SMS. Wollt ihr raten? Natürlich auf finisch, ich schrieb zurück ob es auch auf englisch gehe und dachte dann erst an deepl und übersetzte mir den Text. Es war nur der Hinweis, dass die Firma Xy jetzt beauftragt sei. Und schon klingelte mein Telefon wieder und es meldete sich jemand auf... finnisch. Ich antwortete auf englisch und dann ging es auf englisch weiter, er werde in 15 Minuten bei mir sein. Es dauerte sogar nur 10 Minuten und schon war er da.

In Teamwork haben wir schließlich den Fehler gefunden ein verschmorter Kabelstecker, Vorhaer haben wir aber noch die Verkleidung des Zündschlosses abgenommen und mein Panel für die Ansteuerung der vier Kameras, Das hätten wir nicht gebraucht wenn wir gleich am richtigen Kabel in der Nähe der batterie kräftig genug gerüttelt hätten. Den Stecker wollten wir dann durch eine neue Verbindung ersetzt, er hatte aber nichts passendes dabei (kenne ich von früher aus eigener Berufserfahrung KFZ Mechaniker und Sttrom uih uih uih) aber in meinem Notfallvorrat fanden wir etwas passendes was er dann auch sorgfältig und gut einsetzte und ... Oskar läuft wieder. Er lotste mich dann wieder rückwärts auf die Straße zurück, er hatte mit seinem Servicewagen und eingeschalteten Warnlicht den Fahrstreifen gesperrt und ich fiuhr nur etwa 700 Meter weiter zu einem Parkplatz auf dem ich jetzt immer noch stehe und nachdem ich die abgebauuten Teile wieder angebaut und aufgeräumt habe schreibe ich nun hier diesen Text. Der Blutdruck sinkt langsam wieder. Die Erfahrung muss ich nicht öfter haben aber der Service vom ADAC war gut, hat sich also gelohnt extra für diese Reise einzutreten. Ich denke hätte ich nicht im Weg gestanden und mich keiner weggeschickt hätte ich den fehler auch alleine gefunden aber zu zweit ging es besser. Ich hoffe das das das einzige Problem mit Oskar bleibt für den klienen Rest der Reise auf den ich nicht weise verzichten möchte.

So jetzt gute Nacht, denn ich werde hier übernachten.  

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