Tag 11 Sa 1.6.

Es geht an der Grenze zu Russland entlang, ich fahre zu einem Grenzübergang der vor dem Putinüberfall auf die Ukraine sehr stark frequentiert war. Jetzt herrscht da mitten am Tag leere. Die Touristen aus Russland werden schmerzlich vermiisst. Nach dem leeren aber großen Grenzübergang fahre ich zum Grenzschutzmuseum in Raate leider hat es geschlossen. Ich ware weiter zum Winterkriegsmuseum Raatteen portti ein sehr beeindruckendes Museum mit einem sehr beeindruckenem Denkmal. In diesem Museum habe ich die Rolle Finnland im 2. Weltkrieg verstanden.

Es geht weiter... unterwegs am Nachmittag möchte ich eine kleine Rast machen und biege spontan auf einen angezeigten Wanderparkplatz ab. Der Parkplatz liegt am Hepokönkään Wasserfall Er ist einer der größten in Finnland. Dort übernachte ich dann  auch.

Tag 12 So 2.6.

Am nächsten Morgen mache ich eine Wanderung von ca. 10km. Und dann geht es Richtung Oulu. Etwas Parkplatzsuche, der erste Parkplatz war gesperrt und der zweite hatte eine abenteuerliche Anfahrt. 

Tag 13 Mo 3.6.

Am Morgen habe ich erstmal aufgeräumt. Die Leergutflaschen die wieder mit nach Deutschland sollen verstaut, etwas umgeräumt um die Erafhrungen der bisherigen Reise zu berücksichtigen, das Moskitonetz (welches sehr gute Dienste leistet) besser befestigt und dann zu Biltema einen Wasserhan kaufen. Der Wasserhahn/Duschkopf von Oskar war undicht und so floss immer am Ansatz Wasser den Schlauch hinunter und landete nicht im Waschbecken sondern unter dem Waschbecken auf der Boxio Toilette. Sehr blöd. Aber bei Biltema habe ich etwas gefunden und eingebaut. Funktioniert.

In der Nähe von Oulu habe ich mir das Freilichtmuseum Turkansaaren ulkomuseo angeschaut. Sehr interessant. Dann inder Innenstadt voon Oulu einen Rundgang gemacht und auch den Dom von Oulu besichtigt. Da gibt es eine tolle Führung auf dem Smartphone sehr informativ und sehenswert. Dann bin ich zum Steinzeitmuseum gefahren. Dort habe ich übernachtet, weil ich am nächsten Tag das Steinzeitdorf besichtigen wollte. Auf dem Parkplatz haben mich dann noch zwei Rentiere besucht.

Tag 14 Di 4.6.

Am nächsten Moorgen hat es geregnet und ich beschloss die Steinzeit Steinzeit sein zu lassen und weiterzufahren.

Also wohin... zum Weihnachtsmann nach Rovaniemi. Es gibt nur einen richtigen Weihnachtsmann so steht es an den Häusern im Weihnachtmanndorf. Aber es gibt zwei mit denen man sich unterhalten kann und es werden Fotos gemacht die man hinterher teuer kaufen kann. Ich war spaßeshalber bei beiden. Die Gestaltung der Räumlichkeiten war bei dem einen sehr viel liebevoller gemacht. Mein Tipp ist zum Santaclaus Office  zu gehen. Ich habe bei beiden die Bilder nicht gekauft aber beim Santaclaus Office erhält man einen QR Code zu seinen Fotos und Video und jetzt habe ich ein Jahr Zeit um mich zu entscheiden ob ich Fotos und Video zum Download kaufen möchte.

Das alles ist ein großer Touristenneppspaß. Kann man mögen muss man nicht. Aber das Foto beim überquren des Polarkreises habe ich auch gemacht. Im Center kann man sich den Übertritt auch bestätigen lassen (aber natürlich auch nur gegen den Einwurf von Euroscheinen).

Weiter ging es nach Kittilä. Die Kirche dort (war leider abgeschlossen) wurde hauptsächlich von Carl Ludvig Engel und 1829/1831 erbaut. Obwohl das Dorf ringsrum von deutschen Soldaten 1944 niedergebrannt wurde blieb die Kirche verschont. 

Dann kam ich auf die Idee meine grundsätzliche Reiseroute zu ändern und von Kittilä nach Kiruna, dann nach Narvik und von da auf die Insel Kvæøya. Ich fuhr bis ca. 30km vor Kiruna um dort auf einem Parkplatz zu übernachten.

von Finnland nach Schweden

Tag 15 Mi 5.6.

Kiruna eine Stadt zieht um von der Touristeninformation bekomme ich einen Plan mite einem Rundgang durch das "alte" Kiruna, alles auf dem Rundgang kann nicht mehr abgegangen werden, da es beriets abgerissen ist. Die Kirche steht noch aber ist seit Mo dieser Woche abgesperrt und die Arbeiten zur Verlegung haben bekonnen.
Es geht weiter nach Schweden zur Stadt Narvik dort übernachte ich auf einem verstecktem Parkplatz fast unter der Halogaland-Brücke Die Fahrt über die Brücke war beeindruckend.

Tag 16 Do 6.6.

Ich mache einen Rundgang durch Narvik und schaue mir das Kriegsmuseum an. Der Besuch wird unterstützt, da man per App zu allen Stationen auf deutsch nachlesen kann, dazu ist an jeder Ausstellungstafel eine Nummer angegeben. Sehr gut gemacht. Auch der Bereich bei dem es ganz aktuell um den Überfall Russlands auf die Ukraine geht ist sehr informativ. „Um Frieden zu schaffen, müssen wir den Krieg verstehen“.

Danch schaue ich mir noch das kleine Automuseum im selben Haus an. Auch sehr gut gemacht.

Tag 17. Fr. 7.6.

Nach dem Austehen mache ich eine Wanderung, eigentlich nicht so groß gedacht wurden es 12km. Ich kam auch am Geysir von Narvik vorbei, der war aber nicht aktiv.

Erzählte ich schon, dass mein Lenkstockschalter für Licht/Blinker/Scheibenwischer anfing "Blödsinn" zu machen? Das äußert sich darin, dass obwohl der Scheibenwischer auf "aus" steht dieser auf einmal anfängt die trockene Scheibe zu wischen. Oder das der Blinker nur ganz schnell blinkt oder gar nicht.
Bevor ich abfuhr lies sich auf einmal die Wohnraumtür nicht mehr von außen abschließen. Nur durch abschrauben des Schlosses und von innen wieder anschrauben konnte ich die Tür für die Fahrt verriegeln. Die Feder im inneren des Schlosses war gebrochen. Ich musste dann vom Wohnraum zurm Fahrerhaus durchklettern.
Ich fuhr nach Harstad weiter um dort mit einem Bekannten der Sache mit dem Blinkerschalter auf den Grund zu gehen. Wir zerlegten den Schalter und waren überzeugt die Ursache gefunden zu haben und auch diese dann zu beheben. Und wir setzten auch gleich eine neue Feder in das Schloß ein. Die Schloßreparatur war im zweiten Anlauf (wir kauften bei Biltema ein Set Federn indem eine sehr gut passte) erfolgreich. Die Blinkerschalterreparatur leider nicht. Wir machten eine ca. 15 Minuten dauernde Probefahrt mit zwei Stopps zur Feder beschaffung, auf dieser Fahrt funktionierte Schweibenwischer und Blinker einwandfrei. Wir waren begeistert. als ich aber nach der Reparatur des Schlosses schließlich zur Insel  Kvæøya weiterfuhr war der Fehler wieder da, Den Schweibenwischer kann ich durch ziehen der Sicherung deaktivieren und den Blinker kann ich durch interwallartiges An/aus nutzen. Das ist natürlich kein Dauerzustand für noch weiter 72 Tage Reise.

Auf der Insel Kvæøya habe ich dann, bei Bekannten, übernachtet.

Tag 18. Sa 8.6.  
   Insel Kvæøya
Besuch vom Einkaufszentrum und dem Foodtruck Festival in Harstad der übelgelaunte schlechtblinkende Oskar bleib auf der Insel. Drei weitere Reparaturversuche, wackelige Schraube im Schalter mit Klebstoff einsetzen, dickere Schraube verwenden, dickere Schraube und verlöten eines Kontaktstreifen mit einer Anschlussöse führten jeweils auch nur zu kurzfristigen Erfolgen. Morgen letzter Versuch mit nachlöten aller Lötstellen im Schalter.
Parallel shcickt mir mein Sohn per DHL Express einen neuen Schalter zu, dieser soll am Dienstag hier auf der Insel eintreffen. Mal sehen. Aber auch der Austausch wird nicht plug and play gehen, da die Anschlußkabel einen anderen stecker haben. 

Und dann ist da noch der aktuelle KM-Stand 143252 km also bereits 2948km gefahren.


 

 

Ein Kommentar

  • Ja, der ältere Herr Oskar und seine Probleme. Rüttelpisten in Finnland, im Hohen Norden sind schon eine echte Herausforderung für so einen alten Herrn. Da verweigert er auch schon einmal einige seiner Dienste. Aber andererseits hat er dich bereits fast 3.000 Kilometer weit gefahren. Daumen drücken, das DHL pünktlich liefert und die komplizierte Reparatur dann auch klappt.
    Ansonsten noch viele interessante Tage on the road.

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